Anbau/Erweiterung Unigebäude, Mainz
Projektlaufzeit: 2015
Auftraggeber: Universitätsmedizin, Gebäudeplanung Mainz
Projekthintergrund
Die Universitätsmedizin Mainz plant auf dem Gelände der Uniklinik die Erweiterung des Gebäudes 401 durch einen Anbau, das Gebäude 401 K.
Projektbeschreibung
Erweiterung des Gebäudes 401 durch das Gebäude 401 K. Die Erweiterung umfasst den Neubau eines nicht unterkellerten Gebäudes mit Grundrissabmessungen von maximal rd. 15,4 m x rd. 40,6 m mit Erdgeschoss und vier Obergeschossen. Die Grundrisse des Obergeschosses ragen um bis zu rd. 11,5 m aus dem Grundriss des Erdgeschosses heraus. Im Zuge der Baumaßnahme wird ein vorhandenes nicht unterkellertes eingeschossiges Gebäude überbaut. Darüber hinaus ragt ein Teil des Grundrissbereichs des Neubaus in den Grundrissbereich eines unterirdischen Bauwerks hinein, dessen Gründungssohle rd. 8 m unter GOK liegt.
Zur Minimierung der Setzungen und insbesondere der Setzungsdifferenzen mussten die Bauwerkslasten des Neubaus über einer Tiefgründung mittels Großbohrpfählen mit darüber liegendem Balkenrost und Bodenplatte in den Untergrund eingeleitet werden. Aufgrund der Lage des Objektes und der Nutzungsgeschichte waren die vorhandene Bebauung und die Infrastruktur zu berücksichtigen.
Projektleistungen BFM
- Erkundung der Baugrund- und Grundwasserverhältnisse
- Umwelttechnische Untersuchungen des Baugrunds im Hinblick auf die abfalltechnische Deklaration des im Zuge der Erd- und Bohrarbeiten anfallenden Erdaushubs/Bohrguts
- Ausarbeitung eines geotechnischen Gutachtens zu Baugrund, Hydrogeologie und Gründung, Bewertung der Ergebnisse der umwelttechnischen Untersuchungen
- Statische und erdstatische Berechnung der Tiefgründung über Großbohrpfähle
- Ausarbeiten eines Leistungsverzeichnisses für die Herstellung der Gründungspfähle
- Begleitung des Auftragsgebers bei der Verhandlung/Vergabe mit den Spezialtiefbauunternehmen
- Baubegleitende Beratung des Auftraggebers, Qualitätssicherung im Bereich des Spezialtiefbaus und des Erdbaus
